Die Wirtschaftsreporter

Ruhr-Wirtschaftsförderer: „Brauchen Wasserstoff-Autobahn“

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Episode notes

Wirtschaftsförderer Jörg Kemna ist optimistisch: Die Transformation der Industrie, statt Öl und Gas in Zukunft grünen Wasserstoff als Energiequelle zu nutzen, sei zwar, „ein dickes Brett“. Doch einige Projekte würden nicht erst in der Planung, sondern schon in der Realisierung stecken, erklärt der neue Chef der Business Metropole Ruhr im WAZ-Podcast „Die Wirtschaftsreporter“.


Ein geplantes Projekt ist eine sogenannte „Wasserstoff-Autobahn“. Damit ist ein Netz aus Leitungen in ganz Europa gemeint. Das Ruhrgebiet zum Beispiel könne für seine eigene Industrie nicht ausreichend grünen Wasserstoff produzieren, sagt Kemna. Die Energie müsse über Leitungen „aus Erzeugerregionen zu Verbraucherregionen geführt werden“. Im Podcast spricht Kemna darüber, was er für den Ausbau in Brüssel macht und ob das Ruhrgebiet die grünste Industrieregion in Europa werden kann.


Ungenutzte Industrieflächen im Ruhrgebiet


Im WAZ-Podcast unterstreicht Wirtschaftsförderer Kemna außerdem die Wichtigkeit von neuen Gewerbeflächen im Ruhrgebiet. Die hätten sich in den letzten Jahren „als einen der zentralen Job-Motoren in der Region erwiesen.“ Von 2012 bis 2021 wären 132.000 neue Arbeitsplätze entstanden. Doch die Business Metropole Ruhr weist in Berichten immer wieder selbst darauf hin, dass es mehr Anfragen als freie Flächen gäbe, wo sich Unternehmen niederlassen könnten.


WAZ-Wirtschaftsredakteur Frank Meßing fragt Kemna im Podcast deshalb danach, wie das Problem bekämpft werden solle und inwiefern eine Anfrage von Elon Musk, im Ruhrgebiet eine Batteriefabrik für Elektroautos zu bauen, beantwortet werden würde.


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Ein Podcast der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung - WAZ - www.waz.de


„Die Wirtschaftsreporter“, das sind Stefan Schulte, Ulf Meinke und Frank Meßing aus dem Wirtschaftsressort der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Mehr Wirtschaftsnachrichten aus NRW gibt es auf waz.de/wirtschaft.


Moderation und Redaktion der aktuellen Folge: Frank Meßing; Produktion: Anja Wölker